Auf dem öffentlichen Parklet in der Vegesacker Straße 49 in Bremen-Walle tut sich etwas – es wird von vielen rege genutzt und gepflegt, die Pflanzbeete haben alle ihre Pat*innen gefunden. Auch durch öffentliche Quartiersgespräche ist es zu einem Raum der Begegnung und dem konsumfreien Aufenthalt im Stadtteil geworden.
Die Vegesacker Straße ist im Bremer Stadtteil Walle laut Bürgerinitiative „Waller Mitte – Platz für alle“ die attraktivste Straße für Bürger*innen, zum Einkaufen, Spazierengehen, um Leute zu treffen, Essen zu gehen oder Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Doch bliebe sie in einigen Bereichen hinter ihren Möglichkeiten zurück, da bisher zu wenig Augenmerk auf die Unterstützung der Aufenthaltsqualität in der Straße gesetzt wurde.
Vor diesem Hintergrund hat die Initiative „Lebendige und sichere Vegesacker Straße“ im Jahr 2020 mit dem Projekt „Raum für Begegnung und Möglichkeiten“ ein Parklet für die Vegesacker Straße initiiert. Die Quartiersmeisterei konnte das Projekt mit finanzieller und organisatorischer Unterstützung des Beirates und Ortsamtes Walle realisieren:
Im Auftrag haben wir das Parklet konzipiert, gebaut und gemeinsam mit engagierten Bürger*innen im November 2022 installiert. Mit dem Parklet wurde ein, in der Form in Bremen einzigartiger, öffentlich nutzbarer Freiraum geschaffen. Ein öffentlicher Raum, der ohne Konsumzwang nutzbar ist und die Attraktivität der Vegesacker Straße erhöht.
Auf dem Parklet in der Vegesacker Straße 49 in Bremen-Walle tut sich etwas – es wird von vielen rege genutzt und gepflegt, die Pflanzbeete haben alle ihre Pat*innen gefunden. Auch durch öffentliche Quartiersgespräche ist es zu einem Raum der Begegnung im Stadtteil geworden.
Im April 2024 lud die Initiative unter dem Motto "Walle legt los!?" Politiker*innen und Bürger*innen zu zwei Quartiersgesprächen ein. Auch die Senatorinnen Anja Stahmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Kristina Vogt (Die Linke) waren zu Gast.
Nachdem das Parklet den Winter, mit Ausnahme von zwei Motor- bzw. Fischöl-Attacken, gut überstanden hat, sind wir froh, dass es sich immer mehr zu einem kleinen Zentrum für konsumfreien Aufenthalt und Austausch entwickelt. Für uns ist das wieder einmal der Beweis, dass Social Design in städtischem Kontext positiv wirkt und Veränderungen anschiebt!