Wir bewegen uns in einer Bubble, oder in mehreren – Sozialunternehmertum, Design, Nachhaltigkeit, gemeinnützige Projekte. Wir gehen davon aus, dass es anderen genauso geht. Außerdem stecken wir inmitten einer Polykrise und viele Menschen fühlen sich gehemmt oder sogar handlungsunfähig. Sie wissen nicht, wie und mit wem sie etwas unternehmen können. Diesem Gefühl wollen wir Begegnungen, andere Perspektiven und einen co-kreativen Möglichkeitsraum entgegensetzen – unser Meet&Great.
Wir haben diese Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, um
...Menschen zusammenzubringen. Menschen aus unserem Netzwerk, Menschen, die wir noch nie getroffen haben, Menschen, deren Perspektiven wir nicht kennen, Menschen die Expert*innen auf ihrem Gebiet oder in ihrer Lebenswelt sind.
...unsere Arbeitsweise aufzuzeigen und gewinnbringend erlebbar zu machen. Denn in dem WIE z.B. des Social Designs liegen für uns so viele gemeinsame Möglichkeiten.
... herausfordernde Themen aufzugreifen, derer man sich allein nur schwer annehmen kann, die uns manchmal hilflos dastehen lassen, denen wir dennoch Aufmerksamkeit schenken sollten. In der ersten Ausgabe unserer Reihe widmeten wir uns zwei Herausforderungen rund um die Themen Fachkräftemangel und Wandel der Bremer Innenstadt.
Ziel der Veranstaltung sollte es sein,
Wir begrüßten 20 Personen aus verschiedensten Kontexten (Luftfahrt, Lebensmittel, Transformation, Transnationale Literaturwissenschaft, Schule, Diversity, Kunst, Psychotherapie, Quartiersarbeit, Fotografie, Marketing etc.) in unserer vorübergehenden Wirkungsstätte Kalle-Co Werkstatt.
Keynote "Social Design in a nutshell"
Co-Gründer Anselm legte kurz und knapp dar, welches Verständnis bei koralle von Social Design vorliegt und setzte dem Statement "there is no such thing as social design" von Jan Boelen erstmal ein koralle-Statement entgegen: "there won’t be such a thing as design, unless it’s social“.
Creative Challenges
Kreativ widmeten wir uns zwei großen Herausforderungen unserer Zeit:
Challenge 1: In einem Assoziationsspiel ergründeten wir die formulierte Herausforderung und schnell wurde klar, dass Ursachen des Fachkräftemangels vor allem darin liegen, dass die Potentiale des einzelnen Menschen einem starren verhindernden System gegenüberstehen, statt einem ermöglichenden. Daraus entwickelten wir im Anschluss mit Hilfe verschiedener Materialien zwei Szenarien:
Challenge 2: Wir analysierten in einem Planspiel den Ist-Zustand der Bremer Innenstadt, indem wir Stakeholder identifizierten und ihre Beziehung zueinander ausloteten. Aufgrund dieser Erkenntnisse entwickelten wir Orte, Formate und Konzepte dazu, wie gegensätzliche Interessen und verlorene Verbindungen zukünftig zu Allianzen verwandelt werden können, damit die Innenstadt wieder ein Ort für Alle wird.
Wir freuen uns auf die nächste Ausgabe des Meet&Great in unseren neuen Räumen im Viertel.