Social Entrepreneurship auf Landesebene stärken
– die Mission der
SEND Regionalgruppe Bremen/ Bremerhaven

28. Februar 2023

Social-Entrepreneurship,

Paula Süveges

Die Mitglieder der Bremer/Bremerhavener Regionalgruppe von SEND stehen mit Vertreter*innen aus Politik or einem Banner und lächeln in die Kamera.

5 Forderungen für einen sozial-innovativen Wirtschaftsstandort Bremen/Bremerhaven
 
…präsentierten wir Ende Januar 2023 im Vorfeld zur Bürgerschaftswahl Politiker*innen und Referent*innen aus Wirtschaft, Soziales & Innovation. Zwei Stunden haben wir im BAB LAB in der Bremer City darüber gesprochen, wie Sozialunternehmertum strukturell stärker gestützt werden kann und welche konkreten Maßnahmen in der kommenden Legislatur umgesetzt werden könnten.
 
Eingeladen zum politischen Frühstück hat die Regionalgruppe Bremen und Bremerhaven vom Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V., für die sich unsere Co-Gründerin Paula Süveges seit 2021 als Sprecherin ehrenamtlich engagiert. Sie bringt die Perspektive einer Sozialunternehmerin ein, die seit 2016 sozial-innovative Möglichkeitsräume schafft.

Zwei Personen sitzen an einem mit Frühstück bedeckten Tisch.
Eine Person hält einen Vortrag. Weitere sitzen in einem Raum an gedeckten Tischen und hören zu.
Menschen sitzen an einem gedeckten Tisch und schauen gespannt nach vorne.

Die SEND Regionalgruppe Bremen/ Bremerhaven setzt sich aus aktiven Sozialunternehmer*innen, politischen Strateg*innen und Förder*innen einer nachhaltigen Wirtschaft zusammen. Die Gründungsmitglieder kommen aus den Bereichen Bildung und Beratung, Inklusion und Diversity. Gemeinsam möchten wir die Rahmenbedingungen für Sozialunternehmen im Land Bremen verbessern und ein vielfältiges Netzwerk etablieren.

Das Bild zeigt folgenden Text: Was wir fordern Unterstützungsangebote für Gründende und Sozialunternehmen ausbauen & verstetigen: Soziale Innovationen entstehen und wirken, wenn sie in eine kontinuierliche Förder- und Unterstützungslandschaft eingebettet sind. Deshalb empfehlen wir die Entwicklung und Fortführung bedarfsgerechter Angebote für Social Entrepreneurs, den Ausbau der Skalierungsbegleitung für bestehende Sozialunternehmen, sowie die Verstetigung der bereits existierenden Metaakteur*innen durch beispielsweise eine institutionelle Förderung. Finanzierungsinstrumente für soziale und ökologische Innovationen: Wir brauchen kommunale Förderstrategien, die gemeinwohlorientierte Anreize setzen, sich an sozial- ökologischen Förderkriterien orientieren und die spezifischen Bedarfe und Wirklogiken von Sozialunternehmen aufgreifen. Deshalb empfehlen wir neben einer Öffnung bestehender Instrumente den Aufbau zielgruppenspezifischer Finanzierungen für Social Start-ups und bereits bestehende Sozialunternehmen (z.B. durch Gründungs- und Skalierungsstipendien, und Gründungs- und Wachstumszuschüssen).
Das Bild zeigt folgenden Text: Zwei Räume für soziale Innovationen und alternative Wirtschaftsformen: Bremen als auch Bremerhaven benötigen einen zentralen Ort, um die Vernetzung, Zusammenarbeit und Entwicklung von Ideen zu fördern. Er kann als niedrigschwellige Anlaufstelle für Interessierte fungieren, qualifizierte Beratung bieten und Wissensverbreitung ermöglichen - und macht das Thema für die Stadtgesellschaft, Wirtschaft und Politik (be)greifbar. Social Entrepreneurship in die (Hoch-)Schulen bringen: Das tatsächliche Gründen von Startups muss bei Bildungsangeboten nicht im Vordergrund stehen, sondern die damit verbundenen (Zukunfts-)Kompetenzen und Fähigkeiten. Wir fordern die Entwicklung von Unterstützungsangeboten an Schulen und Hochschulen, um mit den Themen rund um Social Entrepreneurship (nachhaltiges Wirtschaften, systemisches Denken, Kokreation etc.) in Berührung zu kommen.
Das Bild zeigt unten rechts das Logo vom Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland sowie folgenden Text: Sozial-ökologische Verantwortung als Selbstverständnis in Politik & Verwaltung: Wir empfehlen sozial-innovative Akteur*innen als Partner*innen für gesellschaftliche Transformationen zu verstehen und gezielt in die Erarbeitung von Lösungsansätzen einzubinden. Es gilt klare politische Zuständigkeiten für das Thema bei allen Senatorischen Stellen zu schaffen, die als Ansprechpartner*innen fungieren und das Thema Social Entrepreneurship proaktiv in den Ressorts vorantreiben.

Wieviel Gehör unsere Forderungen tatsächlich gefunden haben, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.
So oder so, unser ANGEBOT an Politik & Verwaltung steht:
Gern begleiten wir mit co-kreativen Formaten bei weiteren Schritten wie dem Aufbau eines Ortes für Sozialunternehmertum & soziale Innovation oder bei der Entwicklung von Zuständigkeiten & Profilen für das Thema bei allen Senatorischen Ressorts.


Dank an die diskussionsfreudigen Gäste
Sahhanim Görgü-Philipp, Theresa Gröninger, Emanuel Herold, Nico Nadler, Esther Schröder, Carsten Sieling, Ingo Tebje & Markus Weil
 
Dank an die Mitstreiter*innen
Hanna Ehlert & Lisa Lubrich vom Social Impact Lab Bremen, Tamara Kassow von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH und Fabian Oestreicher von der Hilfswerft gGmbH
 
Dank an die Gastgeber*innen
BAB LAB Starthaus Bremen & Bremerhaven, Bremer Aufbaubank


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